Monsieur Casanova im Gasthof „Zu den drei Lilien“ (Historisches)
Große Szene am Spittelmarkt, Liebe Ulrike in Oranjenburch (Glaßbrenner)
Die Lesungen im KugelEi …
Wahres und Halbwahres – Prosaisches und Gereimtes – Gesprochenes und Gesungenes – aber immer mit Berlin’schm Herz und Schnauze
An diesem Abend reisen wir mit der Postkutsche, dem „Marter- und Klappenkasten“ der Jahrhunderte vor Eisenbahn und Auto, in das Berlin von Glaßbrenner, Fontane & Co. und machen Station im Gasthof „Zu den drei Lilien“.
Wir wohnen dort Tür an Tür mit einem Kavaliere, dessen Namen wir noch heute mit den größten Verführungskünsten verbinden, von denen die Literatur zu berichten weiß, und doch ist er in Preußen ein Bittsteller.
Überhaupt spielen an diesem Abend große Gefühle, große Worte, kleine Männer mit großer Bedeutung (oder ganz ohne sie), Frauen mit großen Hüten und noch größerem Mundwerk auf dem Molkenmarkt, dem Mühlendamm oder dem Knoblauchhaus eine ganz besondere Rolle.
Es geht um gute Partien und um nächtliche geheime Absprachen hinter den Kulissen und doch pfeifen es am nächsten Morgen die Spatzen vom Dach des Hauses Poststraße Nr. 1.